Die Bremsenbude...

...was ist denn das ?

Auf dieser Seite soll die Funktion und die Wirkungsweise der Druckluftbremsen an Eisenbahnfahrzeugen detailliert und verständlich erklärt werden.

Manch einer hat bestimmt schon über die vielen Anschriften an den Langträgern von Lokomotiven und Wagen gerätselt und die vielen Hebel gesehen, welche in verschiedenen Formen und Farben in Erscheinung treten. Was steckt alles an Technik dahinter?

Grundsätzlich ist zu sagen, daß die Bremsen der regelspurigen Bahnen auf dem Europäischen Festland zum größten Teil mit Druckluft arbeiten, deshalb heißen sie...

 Druckluftbremsen

Die Druckluftbremsen an Schienenfahrzeugen sind eine besondere Entwicklung der Technik. Es wurde hier keine bestehende Technik an die Eisenbahn adaptiert, wie zum Beispiel die elektrische Beleuchtung an Automobilen, sondern es wurde bei null mit der Entwicklung angefangen. Die Technik der Druckluftbremsen ist untrennbar mit der Entwicklung der Eisenbahn verbunden. Schnellere und schwere Züge zogen die Entwicklung neuer Bremsbauarten nach sich. Hut ab vor allen, die mit der Entwicklung von Druckluftbremsen beschäftigt sind, ganz besonders die Firma Knorr-Bremse.

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Auf dieser alten Aufnahme ist ein Prüfstand für Steuerventile zu sehen,
aufgenommen in der Bremsventilwerkstatt des AW Glückstadt 1952.
Aufnahme: Lichtbildstelle der BD Hamburg, Walter Hollnagel

Die Aufarbeitung aller Bremsarmaturen wurde und wird in Deutschland von Fachwerkstätten der Bahn selber durchgeführt. Diese Untersuchungen folgen in regelmäßigen Zeitabständen.

Für die Deutsche Bundesbahn sind folgende Werke bekannt:

Duisburg-Wedau, Fulda, Glückstadt, Schwetzingen

Für die Deutsche Reichsbahn sind folgende Werke bekannt:

Berlin, Delitzsch, Dresden, Magdeburg

 Heute gibt es bei der DB AG nur noch zwei Werke: 

Fulda und die angegliederte Außenstelle Delitzsch. 

 

Da das Wort Bremsventilwerkstatt etwas lang ist, 

haben viele nur Bremsenbude gesagt ...

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